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FARE INSIEME - Ep. 116 - Essse Caffè, eine ausgeprägte Familienleidenschaft für die Kaffeerösterei

«Ich erzähle Euch die Geschichte unseres Kaffees»

13/03/2023

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In der Provinz von Bologna gibt es ein Unternehmen, das die besten Seiten der italienischen Kaffeeröstereigeschichte geschrieben hat. Dies wurde durch die Ausschöpfung einer jahrzehntelangen Erfahrung vollbracht, aber auch durch die Innovation im Geist der Tradition. S wie Science, S wie Savoir-faire, S wie Specialization. Dies sind die drei S, die Essse Caffè ausmachen. Für FARE INSIEME: Giampaolo Colletti interviewt Francesco Segafredo, Co-Gründer und Präsident von Essse Caffè

von Giampaolo Colletti
@gpcolletti

Photocredit: Giacomo Maestri e Francesca Aufiero

Aus der Vergangenheit in die Zukunft blicken, um sich besser zu orientieren. Ein aufzuwertendes Kapital. Das wiederholt wie ein Mantra Francesco Segafredo, ein italienischer Unternehmer mit einer langen Familientradition in der Kafferösterei, eine der unternehmerischen Realitäten, die wir heute als "Startups" bezeichnen würden, die auf die Zukunft projiziert sind, aber mit dem Wissen, dass große Unternehmen auf brillanter Intuition, extremer Belastbarkeit, unendlicher Forschung und einem erfolgreichen Team beruhen. Apropos Teams: Das von Francesco Segafredo wurde in der Familie geboren. Tatsächlich ruft er 1979, mit der Unterstützung und Beteiligung seiner zwei Schwestern Chiara und Cristina, Essse Caffè ins Leben. Francesco fängt aber schon 1972 an zu arbeiten und führt sein vorheriges Unternehmen fünf Jahre lang, bis zum Verkauf im Jahr 1977. Nach zwei Jahren wird Essse Caffè gegründet. Aber um diese Geschichte zu verfolgen, müssen wir einen Schritt zurücktreten. Besser noch, wie wir hier oft sagen, mehr als einen. Die Familientradition in der Welt des Kaffees geht bis in die 30er Jahre zurück und wächst enorm in den 50ern, in dieser Nachkriegszeit, die vom Wirtschaftsboom und einem Neustart geprägt war, der vielen Träumen erlaubt hat, aus dem Nähkästchen zu kommen und Realität zu werden. 

Aus der Vergangenheit in die Zukunft blicken. Der Wendepunkt für das Unternehmen kam 1952, als Giampiero, der Vater von Francesco, die Masini-Mischung (Miscela Masini) anlässlich der Eröffnung von zwei bedeutenden Geschäften im Zentrum von Bologna erfand. Doch mit der Industrialisierung und dem vorzeitigen Tod des Unternehmers ging das Rezept dieser Mischung verloren. "Ich unternahm eine Reise zu meinen Ursprüngen, um Berto, dem Röster, mit dem mein Vater die Mischung kreiert hatte, wieder ausfindig zu machen. Mit dem Fachbereich Lebensmitteltechnologie der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bologna haben wir begonnen, die gesamte Produktionskette zu durchleuchten und konnten somit die legendäre "Masini-Mischung" wieder herstellen, die heute noch unser Spitzenprodukt ist, mit der wir 30 % unseres Umsatzes erwirtschaften", sagt Segafredo. Aus der Vergangenheit in die Zukunft blicken. 2019 hat das Unternehmen sein 40. Jubiläum gefeiert, mit einem Buch, das die Wissenschaft des Espressos für Essse dekliniert, mit drei S. Eins steht sicherlich für Segafredo aber in Wirklichkeit ist die Erklärung, die diesem Unternehmensführer, der im Alter von siebenundzwanzig Jahren mit wenigen, aber klaren Vorstellungen begann, wie er selbst sagt, heute am besten gefällt, die Deklination von drei Schlüsselkonzepten. S wie Science, S wie Savoir-faire, S wie Specialization.

Aus der Emilia in die ganze Welt. Der Hauptsitz befindet sich in Anzola dell'Emilia im Gebiet von Bologna. Das Unternehmen zählt heute 74 Angestellte und besitzt ein Verkaufsnetz von etwa hundert Mitarbeitern für einen vorwiegend italienischen Horeca-Markt, findet aber durch Vertriebshändler auch Raum in 62 Ländern auf der ganzen Welt. Man liefert nach Saudi Arabien, in die Vereinigten Staaten wie auch nach Griechenland. Der Umsatz beläuft sich auf 39 Mio. EUR und die Präsenz ist auch online, mit einem eigenen E-Commerce, wo der Endverbraucher das gesamte Sortiment findet. Das DNA von Essse Caffè ist auch heute noch familiär und italienisch. Von Anfang an haben wir uns bei der Herstellung unserer Mischungen auf hervorragende Qualität und einen nahezu wissenschaftlichen Ansatz konzentriert, wobei wir von der ständigen Zusammenarbeit mit der landwirtschaftlichen Fakultät der Universitäten von Bologna, Cesena und Foggia profitieren. Aber das ist noch nicht alles: Neben dem Produkt waren wir auch unter den Ersten, die für den Service und die Unterstützung der Barbesitzer zertifiziert wurden, so dass wir ihnen ein komplettes Qualitätspaket anbieten können", sagt Segafredo. Die Qualität an erster Stelle. Eine Qualität, die eine gesunde Besessenheit wird. Wir reden über Produkte, aber auch über Service, After-Sales, Betreuung und Schulung für unsere Kunden. 

Forschung ohne Ende. Die Kunst des Kaffees braucht Erfahrung sowie technologischen Fortschritt. Davon sind sie bei Essse Caffè überzeugt. Leidenschaft und Tradition in einer gewinnenden Balance. "Wir haben das beibehalten, was uns auszeichnet und wofür wir auf dem Markt bekannt sind, nämlich nicht nur die Qualität, sondern auch die Konstanz der Qualität, die immer garantiert ist. Was wir allerdings innovativ gemacht haben, war die ganze Welt der Portionsartikel und damit die Investitionen in Know-how und Technologie", betont Segafredo Die Ausbildung ist nach wie vor von zentraler Bedeutung: So entstand "La Classe di Essse", die Akademie mit einem breit gefächerten Kursangebot. "Die Welt der Kaffeerösterei entwickelt sich schnell und geht in verschiedene Richtungen: Die Kunden sind immer anspruchsvoller und erwarten einen hohen qualitativen Standard, neben weiteren Aspekten der Nachhaltigkeit und Rücksicht auf die Produktionskette. Hinzu kommt das Wachstum des Segments der Kaffeespezialitäten und innovativen Lösungen, nicht nur im Ausland, sondern auch in Italien. Aus diesem Grund erwarten wir auch einen Trend zu bewussterem Kaffeekonsum und einer größeren Verbraucherkultur in Bezug auf das Produkt, sowohl im Horeca-Kanal als auch zu Hause", schließt Segafredo. Im Unternehmen arbeitet inzwischen schon die vierte Familiengeneration: Agata Segafredo als Leiterin des Einkaufs und der Lieferanten, Pietro Buscaroli als Leiter der Exportabteilung, Riccardo Auteri als Leiter der Finanzabteilung und Ruggero Auteri als Strategiemanager HO.RE.CA. Bereit, zusammen mit der Produktionskette und dem Kunden neue Seiten der Geschichte zu schreiben.


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