Nachhaltigkeit,
Sauberkeit und Sicherheit: Dies sind die drei Säulen dieses emilianischen
Unternehmen, dessen Produktion im Bereich der Mischmaschinen und den
bezüglichen Lösungen in der Mischtechnik liegt. Wir befinden uns an der Grenze
zwischen Cavezzo und Medolla und stellen ein Unternehmen vor, das 12 Millionen
Euro Umsatz im Jahr erreicht, mit einer Wachstumsvorschau von 18 Millionen Euro
in den nächsten drei Jahren. Für FARE Insieme: Giampaolo Colletti interviewt Gianpietro
Caldarola, Geschäftsführer von Mix
di Giampaolo Colletti
@gpcolletti
Photocredit: Giacomo Maestri e Francesca Aufiero
Nomen omen, sagten die Lateiner.
Und in der Tatsache enthält der Name dieses italienischen Unternehmens seine
Bestimmung. Mix setzt nämlich alles auf die Mischtechnik und auf industrielle
Systeme für Produkte in Form von Körnern, Fasern und Pasten. Es handelt sich um
Maschinen mit denen man pulverförmige Substanzen behandelt. Diesen Mix erlebt
man auch im Team der Gründer, die sich für dieses Abenteuer entschieden haben.
Alles fängt bei drei jungen Männern an, die bereits Erfahrungen in diesem
Bereich hatten und sich entschieden haben, ihre Aktivität von Null an
aufzubauen und ihren Abdruck in diesem Territorium zu hinterlassen. Heute erreicht das Unternehmen 12 Millionen
Umsatz pro Jahr, mit einer Wachstumsvorschau von 18 Millionen Euro in den
nächsten drei Jahren. Das Jahr 2021 hat einen Rekord an Aufträgen erzielt, vor
allem aus der Lebensmittel- und Futterbranche, also aus der Produktion von
Tierfutter. Dann gibt es noch Plastik, chemische Substanzen und Baumaterialien,
alles Bereiche, in denen Maschinen zur Vermischung von Pulverstoffen, auch für
die Herstellung von Farben, benötigt werden. Außerdem gibt es noch den kosmetischen
Bereich. Aber, abgesehen von der jeweiligen Branche, macht der Ansatz den
Unterschied, "Auf
der Welt gibt es viele Hersteller von Maschinen und Lösungen im Bereich der
Misch- oder Filtertechnik. Uns selbst stehen heute Giganten als Konkurrenz
gegenüber. Doch wir stellen
maßgeschneiderte Produkte her und dies, weil wir kleinere Volumen verarbeiten
als unsere Mitbewerber. Gerade deswegen sind wir diesen Giganten überlegen",
sagt Gianpietro
Caldarola, Geschäftsführer von Mix und ehemaliger Vertriebsleiter der Firma im
Zeitraum 2009 - 2012. Dann die Rückkehr im 2020.
Das Erdbeben und der Neustart. A propos Jahre, Mix wurde 1990 an der Grenze zwischen Cavezzo
und Medolla gegründet, fünfundzwanzig Kilometer von Modena entfernt. Der
Hauptsitz erstreckt sich auf eine Oberfläche von zweiundzwanzigtausend
Quadratmetern und beschäftigt 80 Personen. Dazu kommen zwei
Tochtergesellschaften in Deutschland und Indien, letztere auch für den Vertrieb
und als Werkstatt. Der Markt ist vorwiegend europäisch, auch wenn wir bis
nach Amerika verkaufen. Aber kehren wir zurück nach Italien, besser gesagt in
die Emilia. Das Unternehmen liegt in einer Gegend, die das Drama des Erdbebens
erlebt hat, doch hat es der ganzen Welt bewiesen, wie man mit Beharrlichkeit
und Mut auch die schwierigsten Situationen meistern kann. "Der
Moment war kritisch. Alle unsere drei Werkhallen waren geschädigt und wir haben
uns für die nächsten drei Jahre in die Gegend von Modena verlegt. Nach nur
einem Jahr hatten wir schon unseren Sitz, dank den Personen von Mix, wieder
aufgebaut und 2020 haben wir uns mit einer vierten Werkshalle vergrößert",
unterstreicht Caldarola. Auf diese Weise schaut man in die Zukunft: Unsere
Aufmerksamkeit ist auf die Fertigung von zertifizierten Maschinen gerichtet,
mit fortschrittlichen Technologien und auf die Herstellung von Anlagen, die auf
einfache Weise gesäubert und sterilisiert werden können.
Im
Namen der gemeinsamen Herstellung. Der
zweite Anlauf von Mix ist der Umweltbelastung und den bezüglichen
Herausforderungen gewidmet. Dies ist, was der Kunde heute fordert. Demzufolge
ist eine Evolution nicht nur nötig, sondern überaus angemessen. "Wir
haben uns auf einen anspruchsvolleren Markt verlegt, der an ein überaus hohes
Niveau an Qualität gewöhnt ist. Heute sind unsere grundlegenden Prinzipien die
Nachhaltigkeit, die Sauberkeit und die Sicherheit. Wir sind Mitglied eines
Verbands von Unternehmen geworden, der die Entwicklung immer sauberer und
fortschrittlicherer Maschinen vorsieht, die nachhaltig sind und weniger Energie
verbrauchen. Im Übrigen, wenn man es vollbringt, effizientere Filter
herzustellen und weniger Druckluft zu verbrauchen, sind wir schon im Konzept
des Energy Saving", sagt Caldarola. So sparen wir außer Energie auch Zeit.
Eine gewinnende Formel in dieser Phase unserer Zeit. Aber um neuen
Herausforderungen gegenüber treten zu können ist Forschung nötig. Und so
entsteht auch ein Mix an Kompetenzen, denn die Forschung sieht Ingenieure und
Chemiker bei der Arbeit auf verschiedenen Produkten im Innern von Maschinen aus
rostfreiem Stahl. Versuchen und nochmals versuchen und es am Ende schaffen. Mix
glaubt fest daran. Aus diesem Grund gibt es ein Forschungs- und Entwicklungsteam
und ein eigenes Labor, in dem man Versuche auch in Begleitung der Kunden
durchführt, die kommen, um die Mischung ihrer Produkte zu testen. Ein Teil der
Versuchsstrecke ist offen. "Die Herausforderung liegt ganz in der
gemeinsamen Kreation, weil auf diese Weise das jeweilige Projekt auf eine
synergetische Weise vorangebracht wird. In dieser wichtigen Testphase werden
sich die Kunden über unsere Arbeit klar und wir legen gemeinsam die nächsten
Schritte fest",
sagt Caldarola, der überzeugt ist, dass das Eingehen auf den Kunden, die Art
und Weise, wie man ihm auch nach Jahren noch zur Seite steht und dank der
ständig angeschlossenen Webcams sogar aus der Ferne Hilfe leistet, im Laufe der
Zeit unverändert bleibt. Die Zukunft steht nochmals im Zeichen der Experimentierung.
2019 wurde das Unternehmen von einem Investment-Fond erworben worden: Es
handelt sich um Assietta Private Equity und dies war nur eine Etappe eines
Expansionspfads, der über die klassischen Unternehmensgrenzen hinaus
verschiedene Realitäten umfasst. Tatsächlich hat Assietta Private Equity
entschieden auf die Erwerbung einer Gruppe von Unternehmen zu setzen, die im
selben Bereich tätig sind. Zu diesen zählt Comac, eine Firma in Ferrara, die
seit über vierzig Jahren in der Gestaltung von Maschinen für die Behandlung von
Schüttgütern tätig ist. Die Erwerbung fand im 2021 statt und öffnet neuen
Möglichkeiten des Austauschs und des Wachstums den Weg. "Unsere Absicht
ist, das Sortiment mit innovativen Verfahren der Vermengung und Filtrierung zu
ergänzen. Aber die neuen Märkte werden auch dank der Kraft von motivierten und
heterogenen Gruppen erschlossen", schließt Caldarola. Dies ist also das
Erfolgsrezept für die Bewältigung der Herausforderungen unserer Zeit, für die
zwangsläufig Bündnisse erforderlich sind. Man gewinnt - und wächst somit -
gemeinsam.
https://podcast.confindustriaemilia.it/
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